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JAHRESBERICHT DES NATURSCHUTZVEREINS AM ALTEN RHEIN

 VEREINSJAHR 2016         
                                                                                                       
Thal, im Februar 2017 

 Geschätzte Vereinsmitglieder   Wieder geht ein aktives Vereinsjahr vorüber, schon das 32.!
Wir haben uns bemüht, die angesagten Veranstaltungen wie geplant durchzuführen. Meist ist uns dies gelungen. Jedenfalls haben wir im Vorstand immer genug zu tun gehabt, denn die Natur bleibt nicht stehen, sondern wächst immer wieder nach…wenn man sie lässt. Und das macht uns schon Sorgen: viele Menschen, vor allem auch junge Menschen, verlieren den direkten Bezug und die Faszination zur Natur. Oft werden virtuelle Welten der richtigen Welt vorgezogen. Das könnte fatale Auswirkungen mit sich bringen. Wir alle sind aufgerufen Vorbilder für die Kinder zu sein und sie mit hinaus zu nehmen und ihnen die Schönheiten unserer Umwelt mit auf den Weg zu geben.  

Aktuelle Vorstandsmitglieder und deren Aufgabenbereiche:
 
Annette Pokorny
, Lutzenberg: Kassierin
Roland Stieger, Thal: Aktuar, Bereich Gemeinde Thal, Pflegearbeiten, Mitglied der Naturschutzkommission Thal, der Arbeitsgruppe Buechberg und der Arbeitsgruppe ÖQV-Vernetzungsprojekt Buechberg-Buechsee, Betreuung der Homepage
Sepp Keel
, Altenrhein: engagiert sich als Landwirt in Altenrhein mit seinem ÖQV-Vernetzungsprojekt „Altenrhein“, ist Mitglied im Vorstand der Ortsgemeinde Altenrhein, organisiert die Pflegemassnahmen in den Altenrheiner Schutzgebieten, ist Mitglied der Naturschutzkommission der Gemeinde Thal
Josef Zoller
, Rorschach: unser Biologe, Fachmann in allen Bereichen, setzt sich seit Jahrzehnten unermüdlich für den Schutz der Umwelt und der Landschaft ein, leitet interessante Exkursionen, hält Vorträge, betreut das Projekt „Bio-Rebberg Bäremannli, Thal“, ist unser Kontaktmann zu den Naturschutzämtern des Kantons, hält Kontakt zu Pro Natura und unseren Partnervereinen.
Elisabeth Tinner,
Altenrhein, betreut das Schutzgebiet Strenglen, Rheineck und Oeffentlichkeitsarbeit
Heiner Tinner,
Altenrhein, betreut das Schutzgebiet Strenglen, Rheineck
Simon Wohnlich, Thal

Wir sind immer noch auf der Suche nach einer Vertretung für St.Margrethen! Wissen Sie jemanden? Sind Sie es selber?
 
 
 
Wettbewerb 150 Jahre St. Galler Kantonalbank: wir haben gewonnen!

 Anlässlich der letzten HV war von Mitgliederseite angeregt worden, wir sollten uns als Verein an diesem Wettbewerb beteiligen. Das haben wir dann auch gemacht und das Projekt „WEITSICHT AM ALTEN RHEIN“ eingereicht  ….. und zu unserer grossen Überraschung und Freude gewonnen: unser Projekt wird mit dem vollen Betrag von 100'000.- Fr. unterstützt! Unser Projekt soll einen Natur-Beobachtungsturm am Alten Rheinlauf realisieren. Zuerst haben wir uns darangemacht, den genauen Standort zu evaluieren, denn dieser war zum Zeitpunkt der Einreichung noch nicht genau geplant. Damit ergab sich dann auch ein erstes gröberes Problem, denn die geprüften Standorte wurden von Anwohnern sehr skeptisch beurteilt. Es kam dann soweit, dass wir den eigentlichen Wunsch-Standort ganz aufgeben mussten und wir somit einen Standort weiter oben am Flusslauf beim Bisenwäldeli anstreben. Dort käme eine Turmvariante zum Zug, die vor allem den Fotografen und Vogelschützern nützen würde, mit viel Holz und Sehschlitzen zur Tarnung.

Auf jeden Fall werden wir eine Turmvariante realisieren, denn diese einmalige Chance werden wir uns nicht entgehen lassen.  

Unsere Veranstaltungen im Vereinsjahr 2016
 
·         Amphibien-Schutz: eine Wasserfläche als Ersatz für den entwerteten Mösli-Weiher ist auf der Nordseite des Steinigen Tisches geplant. Die weitere Planung wurde an das Vernetzungsprojekt Buriet-Buechsee übergeben, da der Weiher im Perimeter dieses Projekts liegen wird. Damit wäre auch die zukünftige Unterhalts-Pflege durch die Landwirte des Projekts gesichert.

·         Auch letztes Jahr haben wieder engagierte Anwohner unter der Leitung von Pascal Stadler die Amphibien-Schutzaktion an der Tobelmülistrasse durchgeführt. Der Amphibienzaun konnte aufgrund der Witterung erst sehr spät aufgebaut werden.

·         16. März: 32 Vereinsmitglieder und 7 Vorstandsmitglieder haben im Hotel Hecht in Rheineck die Hauptversammlung besucht. Vor der Hauptversammlung konnten alle und auch zusätzliche Gäste die Multimedia-Vorführung „Rheinholz“ von Ernst Gygax bewundern. Bei der anschliessenden Haupt-versammlung konnten 3 neue Vorstandsmitglieder gewählt werden: Elisabeth und Heiner Tinner aus Altenrhein und Simon Wohnlich aus Thal.

·         Am Samstag, 19. März, hiess es „Biber – mitten unter uns! Exkursion mit dem Wildhüter.“ Mirco Calderara erzählte vor einer sehr grossen und interessierten Zuhörerschaft über die Ausbreitung und das Leben der Biber. An Ort und Stelle konnten die Besucher das Wirken der grossen Nager begutachten. Die nachtaktiven Tiere zeigten sich natürlich nicht.

·         Am Samstag., 30. April führte Josef Zoller eine kleine Gruppe zur Exkursion im Thaler Rebberg und zu unserer Natur-schutzparzelle Bäremannli. Die Begleitvegetation stand in voller Blüte und es liessen sich vier Reptilienarten entdecken: Zauneidechse, Blindschleiche, Ringelnatter und Schlingnatter.

·         Wie immer in den vergangenen Jahren haben wir in unserem Programm auch Exkursionen unseres „Partner-Vereins“ Vogelschutz Rheineck und Umgebung. So fanden 2016 folgende VVR Exkursionen unter Teilnahme von einigen NSV Mitgliedern statt:
o    am 24. April: Frühlingsexkursion Morgengesang unserer Singvögel in Rheineck o    am 7. Mai: Durchs Gaissauer-, Höchster- und Fussacher Riet   Rietvogelwelt erleben o    am 28. Mai:  Exkursion ins Bangser Riet o    am 3. September: Herbstexkursion RheindeltaAn dieser Stelle möchten wir an den immer engagierten Exkursionsleiter des VVR, Walter Gabathuler, einen herzlichen Dank entrichten!

·         Am 29. Oktober konnten bei sehr guten Wetterverhältnissen, aber mit viel Nässe im Gebiet und in den Schuhen, die Schutzflächen und die Weiher im Fuchsloch gemäht und gepflegt werden. Mit dabei war auch wieder eine ganz toll mitarbeitende 3. Sekundarklasse des Oberstufenzentrums Thal. Den von Annette Pokorny gebrachten Znüni haben alle Helfer sehr geschätzt.

·         Am Mittwochabend, 9.  November, fand unser jährlicher Vortragsabend statt. Eine sehr interessierte Besucherschar liess sich von Ivo Moser das aufwändige Oeko-Aufwertungsprojekt Buechberg Thal erklären. Ivo Moser, der Projektleiter dieses Langzeitprojekts, bereicherte seine Ausführungen mit wunderbaren Naturaufnahmen.


·         Am Samstag, 19. November, fand die gemeinsam mit der Ortgemeinde Altenrhein durchgeführte Pflegeaktion im Naturschutzgebiet in Altenrhein statt. Auch dieses Mal konnte Organisator Sepp Keel mit sehr vielen Helfern planen. Entsprechend zufrieden durfte man dann am Mittag mit dem Geleisteten sein, denn viele Meter Gräben waren wieder gemäht und gepflegt. Auch diesmal waren Oberstufenschüler dabei, welche von den Erwachsenen für ihren tollen Einsatz sehr gelobt wurden.
 
Weitere Berichte 
                                                                             
 
o    Weiterführung des Sumpf-Gladiolenprojekts von Pro Natura/ NSV Am Alten Rhein: Rolf Stieger vom Büro Oeplan betreut für Pro Natura St. Gallen-Appenzell das Wieder-Ansiedlungsprojekt für Sumpf-Gladiolen. Der NSV Am Alten Rhein beteiligt sich bei diesem Projekt in Altenrhein. Margot Braun vermehrt die Sumpf-Gladiolen in ihrem Garten. Im letzten Jahr tat dies ebenfalls Helmut Britt in Thal. Die Ansiedlungsversuche in der Scher und in Unterstocketen nahmen bisher einen positiven Verlauf. Im November 2016 erfolgte eine weitere Auspflanzung von 14 Knollen von Britt.

o    Mitarbeit in der Naturschutz-Kommission der Gemeinde Thal: Roland Stieger, Josef Keel
o    Mitarbeit in der Arbeitsgruppe des Forstkreises 2 für die „Ökologische Ergänzungsfläche Bisewäldeli“: Josef Zoller: Aufwertungsarbeiten im Bisewäldeli
o    Projekt Strenglen (östlich Bahndamm in Rheineck): Josef Zoller, Sepp Keel und Heiner u. Elisabeth Tinner: die Fläche mit den wertvollen Wasserstellen und der Magerwiese hat sich bereits prächtig weiterentwickelt. Bemerkenswert sind die zahlreichen Weissen Seerosen. Es wurden weitere Sträucher und Bäume gepflanzt. Im Spätherbst wurden die Flächen mit grossem Aufwand gemäht und entbuscht. Weitere Pflegemassnahmen sind im Frühjahr 17 zusammen mit der Ortsgemeinde Rheineck geplant. Die Ortsgemeinde Rheineck hat einen Beitrag an die Pflege zugesichert. Leider auch etwas Negatives: immer wieder werden Hundebesitzer gesehen, die in diesem Naturschutzgebiet ihrer Vierbeiner freilaufen und ihr Geschäft verrichten lassen.
o    Das Problem mit uneinsichtigen Hundehaltern in Altenrhein ist nach wie vor ungelöst. Zwar ist von der Gemeinde ein „Kontrolleur“ bestimmt worden und auch die Gebotstafeln sind vollständig aufgestellt. Trotzdem gibt es praktisch täglich Begegnungen, wie sie Josef Zoller Anfang Januar 17 feststellte: „Hundehalterin und Hundehalter auf ihrem Spaziergang im Naturschutzgebiet Altenrhein. Die Hundespuren im Schnee verdeutlichen, dass Hundehalterinnen und Hundehalter sich ein Pfifferling ums "Leinengebot" kümmern. Sie kennen es, aber ihre Lieblinge brauchen doch die Möglichkeit sich frei zu bewegen. Gebote werden bewusst nicht beachtet.
o    Schwarzpappeln, grosse Birnbäume: Leider sind im vergangenen Jahr eine ganze Reihe von grossen, hochstämmigen Birnbäumen im Buriet gefällt worden. Die Flugplatzbetreiberin hatte von der gemeinsamen Burietkommission eine radikale Kappung der Bäume verlangt. Da dies die Zerstörung der Bäume bedeutet hätte, wurden diese vollständig gefällt. Gleichzeitig forderte die Flugfeldbetreiberin auch die Kappung der mächtigen Schwarzpappeln am Ufer des Alten Rheins um 17 m!! Die gemeinsame Buriet- Verwaltung weigerte sich in diesem Fall. Die Juristen des Volkswirtschafts-Departementes beschäftigten sich mit der Angelegenheit und stellten fest, dass das Flugfeld Altenrhein privat betrieben werde und dass die Betreiberin rechtlich die Kappung von Bäumen nicht verlangen könne, sondern nur wünschen. Damit ist die Sache vorerst vom Tisch. Gemäss Aussage der Flugplatzverantwortlichen wäre es möglich, durch eine kleine Verschiebung des Anflugsektors auf die Baumzerstörung zu verzichten. Erfreulicher: Fredi Messmer hat beim Bisengraben um die 40 hochstämmige Apfelbäume gepflanzt. Bravo!
o    Anregung Renaturierung Steinlibach:  Der Steinlibach ist ein enger Kanal. Ein Hochwasser im Juni 2015 zeigte, dass der Abfluss-Querschnitt zwischen Autostrasse und Autobahn zu gering ist. Die Bachkommission beschloss, den Abflussquerschnitt umgehend zu erhöhen. Sie liess den Kanal ausräumen und den Damm erhöhen. Diese Sofort-massnahme zerstörte alle vorhanden Kleinstrukturen im Kanalbett und an den Böschungen, unter anderen auch Zauneidechsen-Lebensräume. Mit einer Eingabe an die Gemeinden Rheineck und Thal regte der NSV eine Renaturierung dieser Teilstrecke an. Mit einer Verlegung des rechtseitigen Dammes und einem Kiessammler vor der Autobahn soll der Abfluss-Querschnitt mehr als verdoppelt werden und damit die Hochwasser-Sicherheit. Mit der Ausweitung und Renaturierung des Bachkanals liessen sich ökologische Aufwertungen ausführen und gleichzeitig das Naturschutzgebiet Strenglen mit dem Alten Rhein „vernetzen“. Die vorgeschlagenen Massnahme würden zu einer Aufwertung des Naherholungsraumes (Spazier- und Wanderweg) führen. Der NSV hat von keiner Gemeinde eine Antwort erhalten.  
o    NSV -Rebbergprojekt „Bäremannli“: Das Rebbergprojekt „Bäremannli“ nahm 2016 einen guten Verlauf. Die Reben blühten relativ spät. Die PIWI-Sorte „Chambourcin“ zeigte sich widerstandsfähig gegenüber Pilzkrankheiten und dem neuen „Bösewicht“ Kirschessigfliege. Bis anfangs Oktober waren die Trauben gut entwickelt. Dann trat ein Stillstand ein. Das Laub verfärbte sich und der Zuckergehalt der Traubenbeeren nahm nur noch wenig zu. Die gesamte Ernte verwerteten wir zu Traubensaft. Erfreulich verlief auch die Entwicklung der Begleitvegetation. Bei der Fauna konnten wir zum zweiten Mal Ringelnattern mehrfach beobachten, einmal sogar drei miteinander. Dazu noch eine Schlingnatter. Regelmässig beteiligte sich eine kleine Gruppe an den Pflegearbeiten. Bei der Lese beteiligte sich eine grössere Gruppe bei sonnigem Wetter
o    Beteiligung an einer Gehölzsaum-Aufwertung beim KIBAG-Weiher, Eselsschwanz: Das Kreisforstamt Rheintal projektierte für die Ortsgemeinde St.Margrethen eine ökologische Aufwertung des Gehölzrandes beim KIBAG-Weiher. Die Initiative kam von Peter Thurnherr von der Ortsverwaltung St. Margrethen. Es soll vor allem die Vielfalt der Sträucher gefördert werden. Die Pflanzung der Sträucher erfolgt im März/April mit einer Schulklasse aus St.Margrethen. Der NSV Am Alten Rhein beteiligt sich mit der Bezahlung von Sträuchern an dieser „Aufwertaktion“.
o    Lärmschutzwand in Rheineck:  An der Rheinseite der Lärmschutzwand entlang der Autobahn zwischen SBB-Unterführung und der Raststätte Ruderbach entwickelte sich im Verlauf der Jahrzehnte eine besondere Vegetation. Die Aussenseite ist besonders stark bewachsen mit verschiedenen Farnen, darunter der geschützten Hirschzunge. Der Bestand dieser Hirschzunge an diesem sekundären Standort ist einmalig. Sie besiedelt sonst schattige Felsen und Schluchtwälder. Unmittelbar nach der SBB-Unterführung wächst ein grosser Bestand des Knöllchentragenden Steinbrechs. Es ist ein isolierter Standort in der Ostschweiz und ist nach der aktuellen Roten Liste stark gefährdet. Ein Briefwechsel mit dem Amt für Naturschutz und dem ASTRA führte zu einem Auftrag für ein Ökobüro, zu Begehungen durch den Amtsleiter des Naturschutzamtes und zu einer Begehung mit den Vertreterinnen des beauftragten Ökobüros. Im November 2016 kam vom ASTRA, Baubüro Winterthur, die Zusage, dass die Standorte der Knöllchentragenden Steinbrechs und der Hirschzunge durch die Erneuerungsarbeiten an der N 1 nicht tangiert seien.
o    Besitzerwechsel  NWG-Pro Natura: Die Parzellen der naturwissenschaftlichen Gesellschaft, welche wir mit einem Pflegevertrag seit 1984 betreuen, sind im vergangenen Jahr an Pro Natura übergegangen. Das betrifft die Parzellen im Fuchsloch mit mehreren Weihern, den Studenbüchel mit Gehölz und Riedfläche, sowie den Steingruebenweiher. Damit ist die langfristige Betreuung dieser wertvollen Gebiete gesichert. Unser Verein ist weiterhin für die Pflege zuständig.
o    Wasservogelzählungen an der Zählstrecke Rheineck- Mündung des Alten Rheins: Die Zählungen finden jeweils an einem Sonntagvormittag in der Monatsmitte in den Monaten September bis Mai statt. Für die Vögel sind keine Landesgrenzen vorhanden. Der Alte Rhein mit seinen Nebengewässern und den angrenzenden Wäldern ist ein einheitlicher Lebensraum. Diesen Herbst entdeckten wir nicht nur die zahlreichen Spuren, welche Biber hinterlassen. Es gelang uns zweimal die längere Beobachtung von Bibern, einmal einer, ein anderes Mal waren es insgesamt drei.
o    Nachweis der erfolgreichen Fortpflanzung der Sibirischen Winterlibelle im Naturschutzgebiet Altenrhein:  In der Schweiz sind zwei Arten vorhanden: Die Gemeine Winterlibelle und die Sibirische Winterlibelle.  Die Sibirische Winterlibelle erreicht in der Schweiz die westliche Verbreitungsgrenze. Es waren bis vor kurzem zwei Entwicklungsgewässer bekannt, das eine isoliert im Wallis und das andere in Ermatingen. Im Naturschutzgebiet Altenrhein und im Buechsee konnte sie schon beobachtet werden. Andreas Studach vom Büro Oeplan in Balgach war im Auftrag des BUWALS im Naturschutzgebiet Altenrhein auf Libellensuche unterwegs. Und er war erfolgreich: Er konnte diesen Sommer am Röhrichtrand über 200 Imagines beobachten und dazu mehrere Paare bei der Eiablage. Das Naturschutzgebiet Altenrhein ist also ein Entwicklungsort dieser seltenen Libelle, deren Zustand in der Schweiz in der Roten Liste als CR eingestuft wird. Bei diesen Felderkundungen beobachtete er auch einen selten gewordenen Schilfbrüter, den Drosselrohrsänger.

   Wir danken allen Vereinsmitgliedern, die sich in irgendeiner Form für unseren Verein aktiv betätigt haben. Wir danken allen Vereinsmitgliedern für die Einzahlung der Mitgliederbeiträge, besonders auch jener Gruppe, welche den Betrag noch zusätzlich sehr grosszügig aufrundet.  

Ebenfalls ein Dank geht an die Gemeinden und Ortsgemeinden von St.Margrethen, Rheineck und Thal, wo wir mit unserer Arbeit  meist gute Unterstützung und Anerkennung finden.  

Anlässlich der Hauptversammlung am 15. März wird dieser Jahresbericht kommentiert und mit Bildern illustriert.
 

Thal, im Februar 2017                                                                      

Für den Vorstand:  Roland Stieger, Aktuar